Beispiele von Sekretariatsarbeiten in Kirchgemeinden:
- Schreib- und Kopierarbeiten für:
- Kirchgemeinde allgemein
- Kirchenpflege
- Pfarrerinnen und Pfarrer
- Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone
- Führen der Mitgliederkartei und anderer Register
- Layout und/oder Redaktion der Gemeindeseite „reformiert.“ bzw. des Gemeindeblatts
- Protokollführung (Kirchenpflege, Kirchgemeindeversammlung, evtl. in Kommissionen)
- Vergabe und Vermietung von kirchlichen Räumen
- Abklärungen für die Kirchenpflege oder Mitarbeitende. Dabei hilft häufig ein Blick in die Systematische Rechtssammlung der Reformierten Landeskirche, auf die Website www.ref-ag.ch oder eine Anfrage bei der Gemeindeberatung
In manchen Kirchgemeinden übernehmen die Sekretariate auch Aufgaben, die andernorts Kirchengutsverwaltungen übernehmen, also beispielsweise Rechnungsführung und Personaladministration. Auch die Führung der Kollektenkasse kann zu den Aufgaben eines Sekretariats gehören.
Umfang, Aufgabenbeschrieb und Verantwortlichkeitsbereich sind in einem Funktionsbeschrieb geregelt.
Zur Besetzung der Stelle sind Personen geeignet, die das notwendige kaufmännische und administrative Rüstzeug mitbringen. Sie sollten sich zudem für die kirchliche Tätigkeit interessieren und sich entsprechend einsetzen. Falls Sekretariatsmitarbeitende Protokolle der Kirchenpflege führen, sind Verschwiegenheit und Vertrauenswürdigkeit besonders wichtig. Zur Geheimhaltungs- und Schweigepflicht vgl. § 37 DLM (SRLA 371.400).
Das Bildungsangebot der Landeskirche umfasst Bildungsangebote, die (auch) für Sekretariatsmitarbeitende geeignet sind wie z.B. stilsicheres Schreiben oder Archivführung. Jedes Jahr findet auch eine Tagung für Sekretariatsmitarbeitende statt. Mehr dazu finden Sie bei der Weiterbildung für Kirchgemeinden.