Ein «Letzte Hilfe»-Kurs vermittelt ein Grundwissen zu Sterben und Tod und zu Palliative Care. Er richtet sich an interessierte Laien und sensibilisiert Jüngere und Ältere für die Begleitung von Menschen am Lebensende. Er lädt ein, selber über das Thema Sterben nachzudenken. In vier thematischen Modulen werden in einer vierstündigen Kurssequenz mit einer Gruppe von maximal 20 Personen zu folgenden vier Themen Grundkenntnisse vermittelt:
- Sterben ist ein Teil des Lebens
- Vorsorgen und Entscheiden
- Körperliche, psychische, soziale und
- existenzielle Nöte lindern
- Abschied nehmen
Letzte-Hilfe- Kurse für Kirchgemeinden
Die Idee für Kurse in «Letzter Hilfe» stammt vom deutschen Palliativ- und Notfallmediziner Georg Bollig in Zusammenarbeit mit Dr. theol. Andreas Heller, dem Lehrstuhlinhaber für Palliative Care in Wien. Der Kurs ist in Deutschland und Österreich bereits etabliert, läuft aber auch in Dänemark, Norwegen und neu in der Schweiz (www.letztehilfe.info). Offizielle Kooperationspartnerin in der Schweiz ist die Zürcher Landeskirche. Sie bildet Personen aus, die dann den Kurs in andere Landesteile weitertragen dürfen. Der Kurs wird immer von einem Tandem aus Pflege und Seelsorge erteilt. Ein erstes Tandem, das die Kurse in Aargauer Kirchgemeinden anbieten wird, nachdem es die Ausbildung dazu absolviert hat, besteht aus Pfrn. Christine Friderich und der Pflegefachperson Daniela Foos. Sie sind bereit, für einen Samstagkurs in eine Aargauische Kirchgemeinde zu kommen.
Kurs «Letzte Hilfe»
Damit die Kurse möglichst allen offen stehen, müssen sie für die Teilnehmenden kostenlos angeboten werden. Die anfallenden Kosten werden durch die veranstaltende Kirchgemeinde getragen. Sie bezahlen einen Beitrag von 500 Franken.
Ein Kurstag kann von 10 bis 16 Uhr dauern.
Für 2019 stehen folgende Samstage zur Verfügung: 16. Februar, 25. Mai, 24. August, 30. November.
Anfragen für Durchführung/Anmeldungen: Ursula Güttinger, kursadmin@ref-aargau.ch, 062 838 00 10.