Die Arbeitsgruppe skizziert in ihrem Bericht drei grundsätzliche Richtungen, in denen man das Tagungshaus Rügel weiterentwickeln kann. Dazu kommt als vierte Variante die Option Verkauf des Rügels. Sie wird von der Arbeitsgruppe nicht weiter verfolgt. Die drei grundsätzlichen Richtungen oder Varianten, die die Arbeitsgruppe aus sieben vorliegenden Projektskizzen für die Nutzung des Tagungshauses Rügel extrahiert hat, sind:
1. Tagungshaus mit Gästebetrieb
2. Trägerstruktur mit Dritten
3. Kompetenzzentrum auf dem Rügel
Die Arbeitsgruppe hat die dritte Variante einstimmig beim Kirchenrat als zu vertiefende Option beantragt. Der Kirchenrat stimmte den dafür notwendigen Abklärungen zu. Bei einem «»Kompetenzzentrum» geht es um ein neues zentrales Thema entweder allein von der Kirche verantwortet oder in einer synergetischen Partnerschaft. Da das «gastliche Haus» Rügel sowohl der Arbeitsgruppe als auch dem Kirchenrat weiterhin ein Anliegen ist, soll diese Nutzung in die Konzeption des Kompetenzzentrums einfliessen.
Der Kirchenrat hat die Arbeitsgruppe Rügel mit dem weiteren Vorgehen beauftragt: Der allgemeine Begriff Kompetenzzentrum ist genauer zu spezifizieren (in welche Richtung soll Kompetenz aufgebaut und wie angewendet werden)? Mögliche Partner für den ausgewählten Kompetenzbereich sind zu suchen und anzusprechen. Verhandlungen über das Projekt als Ganzes und die Art und Weise der Zusammenarbeit sind mit dem möglichen Partner zu führen.
Für diesen Prozess hat der Kirchenrat den bisherigen Prozessbegleiter Dr. Jakob Iseli mit einem Mandat für die Prozessbegleitung und die Ausarbeitung der nötigen Expertisen beauftragt. Jakob Iseli ist international tätig für Zukunftsfindung von Wirtschaftunternehmen und im Kanton Aargau bekannt durch seine erfolgreiche Arbeit im Gesundheitswesen. Für die Ausarbeitung von Expertisen hat der Kirchenrat einen Kredit von 20 000 Franken bewilligt.
Meldung verfasst von: Claudia Bandixen.