Bandixen erklärte vor dem anwesenden Vorstand der Aargauischen Evangelischen Frauenhilfe und den Leiterinnen der Beratungsstelle, Lieselotte Fueter und Esther Rothenbühler, dass die Unterstützung von Familien ein Schwerpunkt der landeskirchlichen Arbeit in den nächsten Jahren sein werde. Deshalb wolle der Kirchenrat diese Aktion und generell die Arbeit der Frauenberatungsstelle der Evangelischen Frauenhilfe fördern.
Die Unterstützung kommt Familien zugute, die mit dem Existenzminimum oder weniger auskommen müssen - oft betrifft dies alleinerziehende Mütter. Familien, die bereits von der Frauenberatungsstelle begleitet werden und sich keine Ferien leisten können, wird ein Mal pro Jahr der Wunsch nach einem Ausflug erfüllt. Entsprechend ihrer Wahl können sie eine Reise mit Bahn, Bus oder Schiff machen. Familien mit Kindern kann in den Sommerferien auch einmal ein Ausflug in einen Vergnügungspark finanziert werden. Bezahlt werden die Reise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, alle Eintritte und Mittagessen für die ganze Familie.
Im Schnitt werden 20 Familien pro Jahr mit einem Beitrag zwischen 200 und 400 Franken, je nach Grösse der Familie, unterstützt. Voraussetzung ist lediglich, dass die Mütter oder die Familie bereits eines der vielfältigen Angebote der Beratungsstelle wie die Frauen-, Budget- oder Rechtsberatung genutzt haben. In den letzten fünf Jahren konnte auf diese Weise vielen Kindern und Eltern aus dem Aargau ein ganz besonderer Tag ermöglicht werden. Der Beitrag des Reformierten Kirchenrats soll dieses Angebot in den nächsten fünf Jahren sichern.
Meldung verfasst von: Frank Worbs.